Nepal wird Projektkernregion: Norbert Grobbel im Gespräch mit Carolin Schorge

Norbert Grobbel ist bereits seit 2016 bei Childaid Network engagiert und hat den Wiederaufbau in Nepal und die Projektarbeit dort maßgeblich geprägt. Nun ist er ehrenamtlich im Vorstand unserer nepalesischen INGO.

Wie bist Du zu Childaid Network gekommen?

Bereits in den achtziger Jahren habe ich als Entwicklungshelfer in Nepal gewirkt und kenne deswegen die Projektregion von Childaid Network gut. Berührt von dem Schicksal der Menschen vor Ort habe ich mich nach den Erdbeben zunächst für einen anderen Verein beim Wiederaufbau engagiert. Der erste Kontakt zu Childaid Network kam dann durch eine Visitenkarte von Dr. Martin Kasper im Gästebuch des damaligen Kinderhauses (heute unser Montessori Zentrum) in Bamti Bhandar zustande. Von dort aus habe ich ihn gleich angerufen! Auch Childaid Network suchte nach den Zerstörungen nach einem Koordinator zum Aufbau der Schulen im Distrikt Ramechhap, diese Herausforderung interessierte mich, und so kam es schnell zu einem gemeinsamen Engagement.

Was begeistert Dich an Deinem Engagement bei Childaid Network?

Mich begeistert der Elan unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort und hier in Deutschland. Viele sind sogar ohne Bezahlung ehrenamtlich im Einsatz. Außerdem bewegt mich die Dankbarkeit der Kinder und deren Eltern für das Engagement von Childaid Network und den lokalen Partnern. Durch unsere Arbeit haben sie eine Chance auf eine gute Zukunft.

Woher nimmst Du Deine Motivation?

Ich weiß, dass unser Einsatz Früchte tragen wird. Sicherlich ist das nicht immer klar messbar. Dazu braucht es Geduld und Kontinuität, gerade in der nepalesischen Gesellschaft.

Über welchen Projekterfolg freust Du Dich noch heute?

Mich macht es stolz, dass wir nach den Erdbeben so schnell helfen konnten. Unser Team und ich haben schon 2017/2018 zehn Schulen erdbebensicher fertig gestellt. Im Gegensatz zu vielen anderen hatten somit die Kinder in unserem Projekt rasch eine gute Schulunterbringung in schlichten, aber modernen Gebäuden und konnten auch in der kalten Jahreszeit wieder einem regelmäßigen Schulunterricht nachgehen.

Was wünschst Du Dir für die Zukunft?

Ich wünsche mir, weiterhin am Erfolg der Projektarbeit in Nepal und den weiteren Projektregionen teilhaben zu können. Und meine Hoffnung ist es, dass die zukünftigen Herausforderungen, die unter anderem durch den Klimawandel entstehen, durch kluge Entscheidungen der Regierungen der Partnerländer und durch gemeinsames Engagement gemeistert werden können.

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