Erste Erfolge im Modellschulprojekt

– Nepal –

2019 wurden sieben Schulen von unseren Partnern intensiv begleitet. Mit Sozialarbeitern aktivierten wir die Eltern während die Lehrer in kinderzentrierten Methoden ausgebildet wurden und anschließend durch regelmäßige Besuche der Projektmitarbeiter in der Umsetzung des Gelernten unterstützt werden. Lehrkräfte, die bisher wenig Erfahrungen mit modernen pädagogischen Methoden hatten, nahmen diese Hilfestellung dankend an, und so gab und gibt es erste Fortschritte bei der Verbesserung der Bildungsqualität.

Zivilgesellschaft mobilisieren

Die Arbeit in den Modellschulen hat auch deutlich gemacht, welchen Herausforderungen die Projekte gegenüberstehen. Oft sind die Lehrer nicht motiviert, mehr als das Nötigste zu tun- sie wollen nur ihren Regierungsjob behalten. Außerdem mangelt es Schulleitern oft an den organisatorischen Fähigkeiten. Durch die Einbindung der Land- und Gemeinderäte in Projektbesuche versuchen wir, ein Verständnis von Schulqualität aufzubauen.

Schulkomitees übernehmen Verantwortung

Darüber hinaus werden an den Schulen die aus Eltern bestehenden School Management Committees (SMC) gefördert, welche Schritt für Schritt stärker in die Organisation der Schulen und die Mittelvergabe eingebunden werden. Sie sollen zudem die lokale Regierung an ihre Verantwortung erinnern.

Ausblick

2019 hat das Team in Nepal dazu genutzt, neue Konzepte und Partner kennenzulernen. Durch Projektbesuche konnten wir uns von der Qualität der Arbeit überzeugen. Auch wurden die Bedarfe in weiteren Regionen analysiert. Diese Arbeit bildet die Grundlage für zwei neue Projekte in Regionen außerhalb des nördlichen Ramechhaps. Eines der Projekte soll die Qualität der Bildung im südwestlichen Ramechhap verbessern. Hierzu wird unser neuer Partner SAHAS Nepal intensiv mit den Stakeholdern, den Dorfgemeinschaften als auch den Schulen zusammenarbeiten.

WIR UNTERSTÜTZEN

56
Schulen
100
Lehrer-
Fortbildungen
4.600
Schüler
7
Modell-Schulen

Lesen Sie unseren Projektbericht!

Ergebnisse, Ziele, Perspektiven

Standorte unserer Projekte zur Verbesserung der staatlichen Bildung in Nepal

Wem helfe ich mit meiner Spende?

Die Kinder, die in der abgelegenen Bergregion Ramechhap aufwachsen, haben keinen Zugang zu guter Bildung. Schon früh müssen sie den Eltern bei der schweren Feldarbeit helfen. Ihr Bildungsniveau reicht kaum, um einen ertragreichen Beruf zu erlernen. Nur 15% können dividieren, nur 25% einen einfachen englischen Text verstehen.

Warum macht es Sinn, hier zu helfen?

Mit unseren Projekten möchten wir eine lebenswerte Bergregion schaffen. Mit guten Bildungsmöglichkeiten schaffen wir den Menschen Perspektiven in ihrer Heimat. Wir begleiten die jungen Absolventen weiter und unterstützen sie dabei, eigene Geschäftsideen umzusetzen und Betriebe zu gründen. Ohne diese Perspektiven wandern immer mehr Jugendliche nach Kathmandu, Indien oder in den arabischen Raum ab, wo sie als Unqualifizierte häufig ausgebeutet werden.

Was kann mit meiner Spende erreicht werden?

Mit den Projekten in den Bereichen frühkindliche Erziehung und Schulqualität versuchen wir, den Kindern in Nepal den bestmöglichen Start in ihr Leben zu ermöglichen. Das gerade gestartete Pilotprojekt im Bereich Gesundheit soll dies unterstützen. Doch Schulbildung allein füllt den Magen noch nicht. Es ist wichtig, dass wir jungen Leuten eine Zukunft in der Region ermöglichen. Das erreichen wir mit Berufsbildungskursen und Weiterbildungen in der Landwirtschaft.

Schüler in Nepal am Great Himalaya Trail

Auch sie sollen eine gute Bildung erhalten können.

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