Heute: Erdbebenfolgen und was zu tun ist
Wieder die gute Nachricht zuerst. Die Schäden an den Häusern sind viel weniger verbreitet, als unsere Medien dies suggeriert haben. Viele der ‚prominenten Schäden‘ betreffen die alten Heiligtümer und Tempel, nicht die essentielle Infrastruktur. Die Menschen in Kathmandu leben von wenigen Ausnahnen abgesehen nicht mehr in Zelten. Und viele Häuser, die beschädigt sind, lassen sich leicht reparieren.
Die schlechte Nachricht: es fehlt am Umdenken, dort wo Häuser gebaut oder wieder aufgebaut werden, werden sie zumeist wieder im alten nicht auf Erdbeben ausgelegten Stil gebaut. Und die Blockade der Grenzen verhindert die Anlieferung von Material und Kraftstoff.
Die Richtilinien für erdbebensichere Häuser in Nepal müssen verschärft und deren Einhaltung kontrolliert werden – und die Politiker müssen endlich die Streitigkeiten am Tisch und nicht auf der Straße ausfechten.