Vor allem im ländlichen Bereich Nordostindiens funktionieren viele Grundschulen nicht, weshalb zahlreiche Jugendliche gar nicht erst eingeschult werden. Andere wiederum verlassen die Schule frühzeitig, um zu arbeiten. Die Folgen sind gravierend: Mangelndes Wissen über Gesundheitsvorsorge und Hygiene führt noch immer zu einer hohen Mütter- und Säuglingssterblichkeit. Hinzu kommt, dass ihr Lebenseinkommen gering bleibt. Die Möglichkeit, Rechte einzufordern, wird nicht genutzt.
Eine zweite Chance auf Bildung
In unseren Abendschulen lernen die Jugendlichen nachträglich Lesen und Schreiben sowie Rechnen. Außerdem erlernen sie weitere Fähigkeiten, um besser überleben zu können. Sie erhalten ihre Geburtsurkunde und können sich ein Bankkonto einrichten. Sie lernen mehr über Hygiene und Geburtenplanung, Menschenrechte und alternative landwirtschaftliche Methoden.

Silke Geissert
Projektkoordinatorin
„Wir möchten die jungen Menschen motivieren, ihr Leben selbstbestimmt leben zu können. Deshalb unterrichten wir sie auch im Alltags-Know-How.“
Wir unterstützen aktuell

112 Abendschulen

5.026 Schülerinnen und Schüler

693 Dorfbewohner in Bildungsbeiräten

27.330 Familienmitglieder

Schenken Sie Jugendlichen eine zweite Chance auf Bildung
In unseren Abendschulen vermitteln wir Kinder und Jugendlichen eine gute Grundbildung.
Wem helfe ich mit meiner Spende?
Jugendlichen aus ländlichen Gebieten Nordostindiens, die keine oder keine gute Grundbildung erhalten haben. Ihre Eltern sind meist noch Analphabeten und wissen nicht um die Bedeutung guter Bildung für die Zukunft ihrer Kinder.
Warum macht es Sinn, hier zu helfen?
Die Jugendlichen erlernen durch die Abendschule nicht nur wichtige Fähigkeiten wie rechnen, lesen und schreiben, sondern gewinnen auch an Selbstbewusstsein. Sie sind in der Lage, ein Bankkonto zu eröffnen und ein eigenes Geschäft zu führen. In ihren Dörfern sind sie Vorbild und überzeugen andere von der Bedeutung guter Bildung.
Was kann mit meiner Spende erreicht werden?
Mit Ihrer Spende können Lehrer eingestellt und geschult werden. Social Mobilizer sensibilisieren die Dorfbewohner für das Thema Bildung und beziehen die Dorfgemeinschaft mit ein. Eltern werden motiviert, sich in Elternbeiräten zu engagieren und den Schulbesuch ihrer Kinder zu fördern. Kinder, die ihren Bildungsrückstand aufgeholt haben, können wieder ins reguläre Schulsystem eingegliedert werden.
Erfahren Sie, welche Fortschritte das Projekt macht!
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Aktuelles aus unseren Projekten
Starke Eltern für starke Kinder
Ein wichtiger Bestandteil unseres Bildungslückenprojekts ist die Motivation und das Engagement der Eltern für die Schulbildung ihrer Kinder. In Community Meetings werden die Eltern deshalb dafür sensibilisiert, dass Bildung für die Zukunft ihrer Kinder ein entscheidender Schlüsselfaktor ist. Sie werden darüber aufgeklärt, dass die schulischen Anforderungen, insbesondere durch die entstandenen Lernlücken nach der Corona Pandemie,…
Trainingseinheit für Bildungsmobilisatoren
320 Bildungsmobilisatoren arbeiten aktuell in unserem Projekt „Bildungslücken schließen“ in Nordostindien. Mit regelmäßigen Trainings werden die Pädagogen darin geschult, ihre Aufgabe professionell zu erfüllen. Vom 2. bis 5. Dezember 2022 fand im Zentrum für Entwicklungsinitiativen in Azra eine Trainingseinheit statt, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich mit der Erstellung von Arbeitsblättern und mit der…
„Village Volunteers“ leisten einen wichtigen Beitrag
Der breite Einsatz von freiwilligen Helferinnen und Helfern ist eine tragende Säule des Projekts „Bildungslücken schließen“ in Nordostindien. Freiwillige mobilisieren die Kinder und helfen den Familien und ihren Kindern beim Zugang zu guter Bildung. Sie übernehmen außerdem die wichtige Aufgabe, Kinder mit Bildungslücken zu unterrichten und ihnen individuelle Nachhilfe anzubieten. Lokale Herkunft von entscheidender Bedeutung…
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