In unseren Projektregionen Nordostindien, Nepal, Bangladesch und Myanmar sind die Erwachsenen überwiegend Analphabeten. Auch für die nächste Generation findet Schule häufig nicht statt. Wo es staatliche Schulen gibt, ist die Qualität oft miserabel. Ohne gute Grundbildung bleiben die Menschen aber im Teufelskreis der Armut gefangen. Deswegen geben wir den Jugendlichen mit Abendschulen eine zweite Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft.
Dabei verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz: Die jungen Menschen lernen neben Lesen, Schreiben und Rechnen auch viel über Hygiene, Gesundheit und ertragreichere Anbaumethoden. Der abwechslungsreiche Unterricht berücksichtigt die Vorbildung und Fähigkeiten jedes Einzelnen. In drei bis vier Jahren holen die Jugendlichen so nicht nur ihre Alphabetisierung nach. Sie entwickeln sich auch zu selbstbewussten Persönlichkeiten – und viele übernehmen bald Führungsrollen im Dorf.
Durch begleitende Dorfräte beziehen wir die Dorfgemeinschaft in das Projekt intensiv mit ein. Diese mobilisieren die jungen Leute, organisieren Unterrichtsgebäude und kümmern sich um die Verbesserung der Grundschulen in den Dörfern.
Unser Konzept zeigt nachhaltige Wirkung. In 180 Dörfern konnten wir den Unterricht wieder einstellen, weil die Grundschule nun funktioniert. Stattdessen eröffnen wir jährlich neue Abendschulen in noch entlegeneren Regionen.
99
Abendschulen und Lehrer
27.555
Familienmitglieder profitieren
693
Eltern in Dorfbildungsbeiräten
5.511
Schülerinnen und Schüler
In unserem Projektbericht können Sie mehr über das Projekt erfahren